Unsere Vorstellungen von einem idealen Aufguss (wir gendern nicht!):

  • gute Durchlüftung vorher (nicht nur w. der Hitze, auch wegen der Sauerstoffversorgung)
  • der Aufgießer stellt sich mit Namen (auch Phantasienamen) vor und baut so ein Vertrauensverhältnis zu den nackt vor ihm sitzenden Gästen auf
  • kurze Einweisung (Handtuch unter den Körper, Anzahl der Aufgüsse, Düfte, Hinweis auf Ruhe)
  • nach dem 2. Aufguss wird nach dem Wohlbefinden gefragt
  • dem Aufgießer ist bewusst, dass das Handtuch eine Waffe sein kann und setzt es daher mit Bedacht ein
  • verschiedene Wedeltechniken und Tools kommen zum Einsatz (Fächer, Handtuch, Fahne)
  • Gäste, die sich nicht an die Ruhe halten, werden ermahnt, im Zweifel des Raumes verwiesen
  • wem es gefallen hat, möge aus hygienischen Gründen nicht klatschen, sondern auf das Handtuch klopfen und auf extatische Ausrufe ("Wir sind der Meinung, das war Spitze") verzichten, da Entspannungsgäste so unnötig belästigt werden
  • nach dem Aufguss die Gäste betreuen und nicht einfach weglaufen
  • 5 Minuten nach dem Aufguss nochmal in die Sauna schauen und fragen, ob es den verbliebenen Gästen gut geht (top wäre, nochmal eine Kelle aufzugießen)

Hinweis: Auch wenn wir überwiegend ruhige Aufgüsse bevorzugen, können wir uns auch für spaßige Aufgüsse begeistern. Es muss nur allen im Vorheinein klar sein. Alle sollen sich wohlfühlen und Minderheiten dürfen nicht zum Terror der Mehrheit führen.

Das geht gar nicht:

  • die Düfte nicht anzusagen
  • in einem Aufguss mit Ruhe auf Zwischenrufe von Gästen mit einem Dialog reagieren und so die Mehrheit in ihrem Genuss stören
  • nichts tun, wenn Gäste sich nicht an die Regel halten, ein Handtuch unter die Füße zu legen oder sich anzulehnen ohne ein Handtuch zu verwenden
  • Gäste mit Migrationshintergrund aus falscher Rücksicht nicht anzusprechen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten (Aufenthalt mit Badehose, kein oder ein zu kleines Handtuch)