49205 Hasbergen, Freizeitland Hasbergen

Wer zum ersten Mal anreist, wird vielleicht durch den Wald an Werbeschildern verwirrt. Trost: Es sind 2 Zufahrten. Spätestens beim Nettomarkt muss man rechts abbiegen und diesen links liegen lassen. Ausreichend kostenfreie Parkplätze.

Montag, Dienstag,

Donnerstag, Freitag 10.00 Uhr - 23.00 Uhr

 

Mittwoch                    14.00 Uhr - 23.00 Uhr (Vormittags ab 9.00 ist Damensauna)

 

Achtung: Jeden 3. Mittwoch im Monat ist "ganztägig Damensauna" (die Sauna ist dann ausschließlich für weibliche Gäste geöffnet!)

 

Samstag und Sonntag:      10.00 Uhr - 20.00 Uhr

 

(Sommersaison vom 01. Mai bis 30. September)

 

Die Öffnungszeiten geben Rätsel auf. Gerade am Samstag wird viel zu früh geschlossen.

Die Tageskarte kostete am 02.06.2019 23 € + 1 € Zuschlag für das Wochenende. Auf einen Hinweis gab es eine sehr umfängliche und freundliche Einweisung. Ausgehändigt erhält man ein Schlüsselband mit Chip. Zwar nicht topmodern, aber funktional und gut zu tragen.

Eine Treppe hoch kleiden sich Männer und Frauen getrennt aus.  

Innen: Kräuter-Licht-Sauna 85°, Kristall-Sauna 90°,  Bergen-Sauna 85°, Salzstollen 45°, Tepidarium 38° (blau – fehlt auf der Website)

 

Außen: Tuli-Feuer-Sauna 95°, Marrakesch-Sauna 85°, Eukalyptus-Sauna 85°, Dampfbad-Sauna 45°, Osmanischer Rosentempel 37°,  große 85°-Sauna mit 2 Eingängen (fehlt auf der Website), im Obergeschoss Tepidarium 38°, 

 

Alle Saunen sind in einem guten bis sehr guten Zustand. Toll: In den Saunen hängen Schilder mit dem Hinweis um Ruhe. Für Plaudertaschen ist eine gesonderte Sauna vorgesehen.

 

Marrakesch-Sauna: es fehlen oberhalb der obersten Bank Rückenlehnen

 

Kräuter-Licht-Sauna: der Boden ist zu heiß für Barfüße, es fehlen Laufgitterauflagen

 

Griechisches Tepidarium: einer Steckdose ist die Abdeckung abhanden gekommen - unbedingt handeln!

Übersichten der Aufgüsse finden sich überall, wo der Gast sie auch erwartet  – sehr lobenswert. 2 große TV`s informieren.

 

Aufgießer Karsten war der Mann des Tages. Professionell lieferte er, was die Gäste erwarten durften – und noch viel mehr: Er bat darum mitgebrachtes Eis wieder mit hinaus zu nehmen und nicht etwa auf den Ofen zu legen (tatsächlich ist das anderswo immer wieder zu beobachten). Eindringlich wurde auf das Verbot von Mobilfunktelefonen und Tablets mit Kamera hingewiesen. Saunaruhe herrscht nicht nur beim sondern auch nach dem Aufguss. Nach dem Fruchtaufguss sollen die Gäste Hände und Unterarme abtrocknen, damit kein Schweiß auf die Obstplatte tropft, die danach serviert wird. Besser geht es nicht!

 

Auch hier ist den Gästen gänzlich unbekannt, dass Klatschen nach dem Aufguss völlig out ist:

Innen und außen ausreichend. Der Gast ist König und entscheidet selbst, wann er mit dem Duschen fertig ist. Im Haupthaus ist neben 2 Tauchbecken – welch Luxus – auch ein Kneipgang. Ein großer Pool innen als innen – warum der Außenpool bei über 30° Lufttemperatur noch beheizt ist, fragt der erstaunte Gast. Zwar fehlen heute übliche Eimerduschen, dafür ist der Druck aller Duschen perfekt. Außen befindet sich nicht nur ein weiteres Tauchbecken sondern auch ein Dusche zum Eingang des Au0enpools mit bequemer Zugbedienung. Ein Herz für Tiere offenbart sich in der hinteren Außendusche. Hier brütet ein Taubenpaar und lässt es sich gut gehen.

 

Ein rechts des Lounge-Bereiches angebauter Ruhebereich ist großzügig und einladend. Zum Lesen ist dieser Raum ungeeignet, hat man keinen Ebook-Reader dabei oder befindet man sich nicht gerade am Tage unter der Lichtkuppel im Dach. Die abgespielte Musik ist angenehm zum Entspannen oder Einnicken. Unschön: Zahlreiche Liegen mit hochklappbarem Kopfteil sind massiv durchgelegen und/oder im Geflecht außerhalb der maximalen Nutzungsdauer. Diese Liegen sind unbequem, gefährden die Unversehrtheit der Handtücher und müssen daher aussortiert werden.

 

Im Obergeschoss des Haupthauses befinden sich ebenfalls Liegen. Akustisch ist der Bereich aber nicht vom Erdgeschoss entkoppelt und daher nur 2. Wahl für Ruhesuchende.

 

Die Ofenkartoffel mit Lachs verlor Punkte, da in der Kartoffel ein schwarzes Auge war, das der Gast  erst finden muss – undzwar nicht erst auf der Zunge. Zudem war der üppige Lachs oben auf die Kartoffel gestapelt. Daneben wäre er besser platziert gewesen. Die Pommes waren in 1A-Qualität. Ebenso positiv: Bei der Apfelsaftschorle wurde gefragt, ob Zitrone und/oder Eis mit dabei sein soll. Selten zu sehen und hier kreativ – eine Eiskarte. Leckeren Nachmittagskuchen vom Blech nimmt sich der Gast vom Buffet. Insgesamt ein sehr ansprechendes Preis-Leistungs-Niveau.

 

Hier sind Profis am Werk. Den schönsten Blick auf das prachtvolle Ensemble erhält der Gast vom Laufbereich vor dem griechischen Tepidarium. Kern bildet ein Naturteich, in dem auch Fische zu Hause sind. Leider sind nur 4 Schirme vorhanden, die aufgespannt werden können. Die Mini-Südseeschirme haben allenfalls dekorativen Charakter. Schatten ist insgesamt sehr spärlich vorhanden. Wer nicht in der Sonne braten möchte, ist am besten im Ruheraum rechts der Lounge aufgehoben, zumal es dort auch kühler ist als draußen. 

 

Es könnten mehr Uhren verteilt sein. Eine hygienische Katastrophe ist das Doppelhandwaschbecken vor den Toiletten im Haupthaus. Jeder, der sich sonstwo beim Toilettengang berührt hat, benutzt den Türdrücker und hinterlässt dort seine Spuren. Wer die Toilette betritt, verteilt die unfreiwillige Zugabe dann am eigenen Intimbereich. Ekelhaft.  Wer sich hier nicht gut aufgehoben fühlt, wählt besser die Toiletten im Lounge-Bereich. Es fehlen Aushänge, wer die Toiletten wann geputzt hat.

 

Insgesamt dominiert der positive Eindruck. Tolle Aufgüsse, ein großes Angebot an Saunen (insbesondere 2 Tepidarien) und ein gutes Gastroangebot werden durch wenige Punkte negativ beeinflusst, an denen gearbeitet werden kann.Besonders wertvoll und maßgeblich für die wie immer rein subjektive Bewertung: Aufgießer Karsten gibt dem Tag Wärme und Seele. Man fühlt sich nicht nur gut aufgehoben sondern auch betreut und als Gast wertgeschätzt - ein unbezahlbares Pfund für die Anlage.

 

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