Ausreichend kostenfreie Parkplätze
9-23 Uhr
Tageskarte am 07.08.17 für die Sauna 28,50 € - ein stolzer Preis. Gefragt, ob die Anlage bekannt ist, gab es neben einer freundlichen Einweisung noch eine Infomappe mit Stift.
Männer und Frauen können sich gemeinsam umkleiden, Kabinen waren nicht zu sehen. Super leichtes Schlüsselband, auf das der Gastrokonsum gebucht werden kann.
Innen: Catalanisches Kräuterbad 50° C,
Andalusisches Aromabad 50° C,
Ceremonia-Sauna 85° C, Finca-Sauna 80° C,
Außen: Feuersauna 90°, Geysir-Sauna, Panorama-Sauna 50 °C,
Im Nebengebäude im Außenbereich: Stollensauna 80°C,
Sole-Infrarotkabine max. 35 °C
Kommentiert seien die Geysir-Sauna und die Feuer-Sauna. Die Geysir-Sauna ist zweifelsohne sehr attraktiv. Dennoch gab es keinen Wow-Effekt. Möglicherweise weil das Geysir erst zum dritten Aufguss kurz angeschaltet wird. Ein Springbrunnen in der Sauna. Nicht mehr und nicht weniger. Viel Gerede um Banales.
Handwerklich völlig daneben geriet die Feuer-Sauna – ein klarer Fall von Pfusch am Bau. Betritt man die Sauna, fühlt man sich wie die Katze auf dem heißen Dach. Der Fußboden ist trotz Auflagegitter derart heiß, dass Verletzungsgefahr droht. Auch die Bänke sind derart heiß, dass auch mit einem sehr dicken Handtuch nach 5 Minuten Schluss ist mit der Zumutbarkeit. An der Lufttemperatur liegt es nicht, die kann gut länger ausgehalten werden. Erstaunlich, dass hier noch Wenik-Aufgüsse stattfinden.
Auch hier hat sich die Unsitte verbreitet, direkt über der Rücklehne der obersten Bank LED-Beleuchtung anzubringen und dies handwerklich so ungeschickt, dass ein Handtuch nur noch erschwert eingeklemmt werden kann.
Eine Tafel informiert über die Aufgüsse.
Insgesamt waren die Aufgüsse leider nur ok, der Wow-Effekt blieb aus. Bei einer Anlage mit diesem Preisniveau darf der Gast deutlich mehr erwarten.
Die Tafel unterscheidet bei der Hitze. In der Praxis wurde es auch bei sehr heiß angekündigten Aufgüssen nie wirklich heiß. Kein Wunder, ist doch auch die Geysir-Sauna viel zu groß, um dort richtig einzuheizen. Insgesamt war deutlich zu wenig aufgegossen worden; auch die Düfte waren mehr dezent als berauschend.
Auch hier ist den Gästen gänzlich unbekannt, dass Klatschen nach dem Aufguss völlig out ist:
Nach dem Aufguss gab es nur 2 x ein kleines Getränk. Das ist eindeutig zu wenig für eine hochpreisige Anlage wie diese.
Warum man sich für den Klangschalenaufguss an der Saunabar anmelden muss, bleibt unklar – ist der etwa noch kostenpflichtig?
Innen und außen ok; an der Feuersauna gibt’s nix zur Abkühlung. Stattdessen steht dort ein Spa-Zelt – leer. Die Schwallduschen innen waren außer Betrieb – kein Hinweis für die Gäste. Eine Eismaschine ist vorhanden; ob sich auch die Gäste daran direkt bedienen können, war nicht erkennbar. Eis konnte man sich aber direkt vor der Geysir-Sauna nehmen. Das Tauchbecken innen war kaum gekühlt. Hier konnte man länger ausharren als üblich. Einen Außenpool sucht der anspruchsvolle monte-Mare-Gast vergeblich. Der mehr funktionale Innenpool kann trotz geöffneter Fenster nicht darüber hinwegtrösten.
Was bei anderen Anlagen gelobt würde, muss bei dieser hochpreisigen Anlage als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Daher hier auch keine überschwänglichen Lobesworte. Fakt ist, dass die Gäste hier hochwertige Ruheräume in ausreichender Größe und Anzahl an Plätzen finden. In einer zentralen Kiste finden sich Decken zum Einkuscheln.
Schon in der hellen Jahreszeit klappt es mit dem Lesen nicht gut; in der dunklen dürfte es noch schwieriger werden, da die Beleuchtung nicht dafür ausgerichtet scheint.
Dem hohen Anspruch der Anlage gerecht wird der Raum im Souterrain mit einer Unmenge an Schaukeln – hier lässt sich gut ausruhen.
Die schmackhaften Speisen kamen in angemessener Zeit. Die Preise sind an der oberen Schmerzgrenze. 3,80 € für ein 0,5 Radler scheint überteuert. Bei den Speisen wird der Preisvergleich dadurch erschwert, dass hier nur solche angeboten werden, die Wettbewerber nicht auf der Karte haben.
Die gepflegte Anlage spricht an; auch in der kälteren Jahreszeit. Hier sind Profis am Werk. Die Verkehrsgeräusche werden kaum wahrgenommen. Das Liege- und Schaukelmobiliar ist hochwertig. In einem kleinen Gartenhäuschen holen sich die Gäste sehr bequeme Auflagen. Leider waren im hinteren Ruhebereich der Fußboden als auch die Liegen mit Vogelkot massiv verschmutzt. Vom Betreiber darf erwartet werden, dass er die Lieblingsplätze der Vögel kennt und vor dem Öffnen der Anlage säubert.
Die Schiefertafel nahe der Aufgusstafel, die Lust auf eine Spa-Anwendung machen soll, grüßte die Gäste sinngemäß mit der Aufschrift: Diese Termine haben wir heute noch frei: Der Platz darunter blieb frei. Zunächst verwundert es, dass rein gar kein Termin mehr frei ist – es war Montag. Zudem sollte die Tafel entfernt werden, wenn dem wirklich so sein sollte. Negativbotschaften sollten nicht das Credo von monte mare sein.
Für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung ist die Anlage kaum geeignet. Allein der Abstieg zur Umkleide und der Aufstieg von dort zum Sauna-Bereich sind nur via Treppen möglich. Auch im Nebengebäude in der Außenanlage ist der Weg zu den Salzräumen und WC’s nur via Treppen möglich.
Dem hohen Anspruch wird die Anlage leider nicht gerecht. Schade.
KLAUS - DIETER OPPENHÄUSER (Donnerstag, 07 September 2023 19:59)
WAR AM 5.09.23 DORT DA WAR DAS SCHWIMMBAD UND DER WHIRLPOOL AUßER BETRIEB ABER DER EINTRITT PREIS WAR GENAU SO HOCH WIE IMMER DAS FINDE ICH NICHT RICHTIG IST ZWAR EINE SCHÖNE ANLAGE ABER AUCH SEHR TEUER. MFG:KLAUS - DIETER OPPENHÄUSER Ps: IM DEN DAMPFBÄDER MÜßTE DIE KANTE ABGERUNDERT SEIN personal wie immer sehr nett aber früher gab es in MONTE MARE AUCH MAL OBST NACH DEN AUFGÜSSEN ABER DAS GIBT ES SCHON LANGE NICHT MEHR SCHADE EIGENLICH.
Bernd (Sonntag, 25 September 2022 10:21)
Die Tageskarte am Wochenende kostet inzwischen 40,50 Euro, das ist für diese Anlage definitiv zu viel. Die Aufgüsse sind zwar meines Erachtens besser als hier beschrieben, jedoch oftmals so überfüllt, dass man sich unangenehm nahe kommt. Nach den Aufgüssen gibt es Tee, wie hier beschrieben in sehr überschaubaren Mengen. Ich habe mal nachgefragt, ob ich noch einen Schluck bekommen könnte und wurde ziemlich barsch angeflaumt, wenn ich Durst hätte, sollte ich ins Restaurant gehen. Zum einen war noch genug Tee in der Kanne, zum anderen hätte man das auch etwas freundlicher ausdrücken können. Das war ein absolutes no-go. Ansonsten ist die Anlage sehr sauber und übersichtlich. Leider trotzt der hohen Preise oftmals sehr voll. Die Gastronomie ist sehr gut aber auch sehr teuer. Liegen werden abgeräumt auch wenn morgens oder abends noch nicht, bzw. nicht mehr viel los ist. Es liegt dann ein Zettel da, der auf die Möglichkeit hinweist, eine Liege für 10 Euro zu reservieren. Bei dem Eintrittspreis schon heftig. Fazit: Eine schöne Anlage, ganz gute Aufgüsse, gute Gastronomie jedoch preislich weit überzogen.
Sascha L. (Dienstag, 12 Dezember 2017 19:00)
Für die Klangschalenzeremonie muß man sich anmelden, damit sichergestellt ist, daß auch jeder Teilnehmer einen Liegeplatz in der Geysir-Sauna erhält. Diese Anmeldung kostet im übrigen nichts extra, ich habe diese schon selbst zweimal mitgemacht. Ansonsten ist Andernach leider nicht mehr meine Sauna der Wahl, obwohl sie in der Sommersaison die nächstgelegene ist, seit der Frühstarter-Tarif (der für immerhin sechs Stunden gilt) vergangenes Jahr um satte 30 % angehoben wurde. Und für den Tagespreis gehe ich lieber ins Rheinbacher Monte Mare.