93077 Bad Abbach, Kaiser-Therme

Ausreichend kostenfreie Parkplätze. Die Tiefgarage kann kostenpflichtig genutzt werden.

Wohnmobilisten sind gern willkommen.

Winterhalbjahr (beginnt im September) bis 10-20 Uhr

 

Sommerhalbjahr bis 10-18 Uhr

 

Alles etwas uneinheitlich. Ein Blick auf die Website bringt Klarheit.

 

Fakt ist, dass die Schließung um 18 bzw. 20 Uhr deutlich zu früh ist und nicht dem Üblichen entspricht – ein deutlicher Minuspunkt.

Die Tageskarte kostete am 01.09.2018 angemessene 18 €. Am Kassenterminal geht es rechts die Treppe hinunter zum Umkleidebereich. Auf Nachfrage wird man freundlich eingewiesen. Ausgehändigt erhält man ein modernes Chipband.

Männer und Frauen kleiden sich gemeinsam um. Kabinen sind vereinzelt vorhanden.  Danach geht es 2 Treppen hinab zum Saunabereich.

 

Innen: Vitalsauna, Biosauna, Kräutersauna,

 

Außen: Panorama-Sauna

 

Alle Saunen wirken hochwertig und nahezu neu, auch wenn die Website darüber informiert, dass manche in 2011 und 2012 erneuert wurden.

 

In der Vitalsauna haben es sich die Handwerker besonders einfach gemacht und die Lampen so montiert, dass davor niemand sitzen kann.

 

In der Panorama-Sauna wurden unpassende Leisten oberhalb der obersten Bank montiert, hinter denen man kein Handtuch klemmen kann.

 

Eine Übersicht der Aufgüsse findet sich nahe des Ausganges zum Außenbereich.

 

Abwechselnd finden die Aufgüsse in der Vital-Sauna innen und der Panoramasauna im Außenbereich statt. Die Aufgüsse variieren stark und hängen von der jeweiligen Persona ab:

 

Gerdi gab am Vormittag alles. Sie schonte sich nicht.

 

Am Nachmittag nahm ein  Herr ihren Platz ein, der sich eher als Harlekin des Hauses sah und keine 15 Sekunden den Mund halten konnte. Leistung erbrachte er nur mit dem Mund. Kräfte sparte er sich gegenüber seiner Kollegin, indem er einen mit Stoff bespannten Reifen locker auf und ab bewegte. Das permanente Geschwätz entspricht weder den bekannten Saunaregeln noch dient es in irgendeiner Form der Erholung. Wer den Aufguss vor den 3 Runden verließ, wurde vor den verbliebenen Gästen zum Gespött der Leute gemacht. Gipfel seiner Unfähigkeit war die Unpünktlichkeit um 17 Uhr. Ganze 5 Minuten kam er zu spät. Eine Entschuldigung gab es nicht.

 

Wer Ruhe und Entspannung sucht, sollte seine Aufgüsse meiden oder vorher anrufen und erfragen, wer heute aufgießt.

 

 

Auch hier ist den Gästen gänzlich unbekannt, dass Klatschen nach dem Aufguss völlig out ist:

 

Innen und außen ausreichend. Schwallduschen waren etwas lasch eingestellt. Dafür waren die anderen Duschen auskömmlich. Sogar ein Eisspender ist für die Gäste zugänglich.

Eine Leseraum (hier darf geraschelt werden) und ein Relaxraum bieten sich an. Wer (im og. viel zu kleinen Zeitfenster) schlafen möchte, findet auch einen gesonderten Schlafraum.

 

Die schön anzusehenden Relaxliegen im Relaxraum sind leider eine Enttäuschung. Gerade für Ältere, die sich beim steten Geschaukle völlig verunsichert niederlassen. Natürlich soll ein Handtuch verwendet werden. Durch das stete Geschaukle verrutscht das Handtuch aber immer wieder. Wer hat nur diesen unüberlegten Kauf veranlasst? Die Uhr im Relaxraum hängt völlig falsch – ein Schildbürgerstreich? Trotz Dunkelheit den ganzen Tag wurde kein Licht eingeschaltet.

 

Die Bar im Saunabereich ist geschlossen – soweit der gute Hinweis auf der Website. Alles muss sich rechnen und bei Personalnot – wie sie hilferufend ausgewiesen wurde – müssen Prioritäten gesetzt werden – absolutes Verständnis.

 

Die Enttäuschung kam indes beim Besuch der Cafeteria: Dort wird man zwar sehr zuvorkommend bedient, die Karte ist jedoch einer Kaisertherme unwürdig. Bis auf Tomaten und Mozzarella kommt alles aus der Tiefkühltruhe. Nicht ein Salat im Angebot. Der Kühlschrank mit dem (wohl aufgetauten TK-) Kuchen sah ziemlich gerupft aus und offenbarte gähnende Leere. Ebenso einer Kaisertherme unwürdig ist die Verwendung von Pommes frites der 3. Wahl. Am Ende des Tellers lagen buchstäblich nur noch Streichhölzer darauf. Preislich und geschmacklich war alles in Ordnung.

 

Der Außenbereich ist pflegeleicht gestaltet. Niemand muss auf dem Präsentierteller liegen. Hinter der Panorama-Sauna sind genügend Plätze, wo sich ruhesuchende Gäste zurückziehen können. Ein Highlight ist der große Whirlpool in erhobener Position. Ob der Platz für die Raucher am Durchgangsbereich zur Panorama-Sauna wirklich so gut gewählt wurde, darf hinterfragt werden.

 

Die Anlage teilt sich im Innern in einen alten blau-grauen und einen neuen mediterranfarbenen Bereich. Der ältere Bereich entspricht nicht mehr dem aktuellen Stil, sei es in der Bauweise als auch der Farbgestaltung. Solange die Bar als Zentrum dessen inaktiv ist, wird dieser Bereich stets auch einen wenig positiven Eindruck hinterlassen. Hier ist also Handlungsbedarf angezeigt.

 

Mit Aufgießerin Gerdi versprach es ein guter Tag zu werden. Die enttäuschende Cafeterria und der nachmittägliche Aufgießer sowie die viel zu kurze Öffnungszeit an einem Samstag ließen jedoch Ernüchterung einkehren. Die erschreckende Personalnot ist zusammenfassend nur eine von vielen Herausforderungen für das Management.

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