16515 Oranienburg, TURM ErlebnisCity

Ein großer Parkplatz steht zur Verfügung. Das Parken ist allerdings nicht kostenfrei und schlägt mit 3 Euro je Tag zu Buche.

9.00 - 22.00 Uhr

Am 16.12.2022 war ein Eintrittsgeld von 32,50 € zu entrichten. Wer freundlich fragt, wird an der Kasse auch freundlich eingewiesen.

Der Weg zu den Umkleiden führt über eine Treppe. Später wird sich herausstellen, dass der Tag noch weitere Treppengänge bereithält. Dazu später mehr. Hier sei zunächst festgehalten, dass neben dem eigenen Körper auch die Tasche die Treppen herauf zu schleppen ist. Wer nicht gut zu Fuß ist, sollte sich den Besuch hier gut überlegen. Damen und Herren kleiden sich gemeinsam an und aus. Die Farbe des Armbandes informiert darüber, wo man sich Umkleiden sollte. Kabinen stehen nur vereinzelt zur Verfügung. Die Schränke sind deutlich zu klein. Schuhe stellen die meisten Gäste daher oben auf den Schrank oder unten – mit entsprechenden Risiken. Die Nummer des Schrankes muss man sich merken. Ein Gerät, auf dem man die Nummer später ablesen kann, war nicht zu entdecken. Vom Umkleidebereich geht es direkt in den Saunabereich, sehr gut.

Die Ebene, auf der der Gast nach dem Umkleidebereich eintrifft, umfasst vereinzelte Ruhebereiche und den Zugang zur Badetherme. Möchte man zu den Saunen, muss wieder eine Treppe hinabgestiegen werden.

Innen im Haupthaus: finnische Sauna, Dampfbad, Kristallsauna, Caldarium, Sanarium

Innen im russischen Saunagarten: Klanghütte, Turmsauna

Außen: Banja Erdsauna, Salzstube

Mehrere Tafeln informieren über die Aufgüsse, die in der Regel zur halben Stunde stattfinden. Der erste Aufguss beginnt um 9:30 Uhr.

Alle Aufgüsse sind in der Durchführung ordentlich, aber nicht unbedingt begeisternd (den Eintrittspreis stets in Erinnerung behaltend). Besonders begeistert hat uns indes der Klangschalenaufguss in der Panoramasauna.

Leider gilt auch in dieser Anlage:

Innen und außen ausreichend. Eis ist sowohl im Haupthaus als auch im Nebenbereich des russischen Saunagartens verfügbar.

Auf der obersten Empfangsebene warten drei offene Ruhebereiche auf die Gäste. Naturgegebener Maßen findet sich hier nicht unbedingte Ruhe. Dennoch kann man es hier gut aushalten. Ein richtiger Ruhebereich mit Ausblick auf den Außenbereich ist besonders attraktiv. Er befindet sich zur rechten Hand der nach unten führenden Treppe.

In der warmen Jahreszeit kann man sich auch im Bereich des russischen Saunagartens aufhalten. Dort findet sich zwar auch keine unbedingte Ruhe, dennoch verspricht die Ausgestaltung Abstand zum eigentlichen Trubel. Wer etwas mehr Ruhe haben möchte, findet im gleichen Bereich auch noch zwei weitere abgeschlossene Ruheräume. Im Kaminraum war am Besuchstag der Kamin leer.

Negativ empfanden wir die mehrfachen Durchsagen vom Band, dass die Gäste sich doch bitte an die Hausregeln halten sollen und keine Ligen reservieren dürfen. Wir empfanden diese automatisierten Durchsagen völlig deplatziert, da trotz der Ignoranz der Gäste dieser unverfrorenen Durchsage und vorgenommener Reservierung der Ligen ausreichend Platz war. Tatsächlich ging auch niemand von den Mitarbeitern herum und räumte Handtücher von den Liegen, was in der Not sicherlich angezeigt ist. Etwas mehr Augenmaß und Respekt vor den Gästen sollte man doch von dieser Anlage erwarten dürfen!

Im unteren Bereich der Anlage auf Ebene der Saunen im Haupthaus befindet sich auch die Gastronomie. Wir haben dort ein Frühstück für 2 eingenommen und waren sehr begeistert. Die Bedienung war zwar etwas kühl, dennoch auf ihre Art und Weise wohl freundlich. Vom Bereich der Saunen aus hin zur Gastronomie würde man sich ein Schild wünschen, auf dem der Wunsch an die Gäste herangetragen wird, dass diese sich beim Durchqueren des Gastronomiebereiches kurz bedecken.

Die Außenanlage ist geprägt durch den wenig beheizten Außenpool und einen Teich. Im Sommer dürfte Ruhe hier nur eingeschränkt zu finden sein, da sich in unmittelbarer Nachbarschaft eine Sportanlage befindet.

Toiletten befinden sich auch im Übergangsbereich vom Haupthaus zum russischen Saunagarten.die Nutzung des Mobiltelefones ist hier ausdrücklich erwünscht. Man soll allerdings die Kamera mit einem Aufkleber verdecken, der beim Personal verfügbar sein soll.

Der Preis ist angesichts der aktuellen Preisexplosion allerorten angemessen. Dass für das Parken noch ein Extraentgelt verlangt wird, ist allerdings nicht akzeptabel. Die frechen Durchsagen, der fehlende Lift und die nur per Standard durchgeführten Aufgüsse führen am Ende zu dieser – wie immer rein subjektiven - Punktzahl: